Rheinsteig und Morgenbachtal
Werner und ich nutzten diesen super Spätsommertag um noch einmal zu eine schönen Tour aufzubrechen. Werner hatte die Idee doch einmal durch die Weinberge von Rüdesheim bis Lorch zu fahren, er hatte auch auf der Karte den Weg Nr. 7, mit einem Weinglas markiert, endeckt. So fuhren wir von Marienthal aus über Kloster Nothgottes und Eibingen anschließend unterhalb des Niederwald Denkmal entlang nach Assmannshausen. Hier geht es, das wussten wir natürlich wieder bis an den Rhein nach unten. Von Assmannshausen geht’s dann ein Stück Richtung Aulhausen und wieder auf dem Weg Nr. 7 in Richtung Lorch. Hier geht’s zuerst einmal kräftig bergauf. Plötzlich wurde aus den sehr guten Weinbergswegen ein schmaler Pfad und wir waren auf dem Rheinsteig gelandet. Der "Steig" konnte sich in allen Belangen mit den uns bekannten Pfaden und Steigen in den Alpen messen. Heute lernen wir unsere nächste Umgebung besser kennen. Nach über 2 Stunden, 30 km und über 500 HM sind wir dann in Lorch angekommen. Dies war mehr als doppelt so lange als wir eingeplant hatten.
Von Lorch ging’s mit der Fähre nach Trechtlingshausen und weiter durch das Morgenbachtal zur Gaststätte Jägerhaus. Nach kurzer Einkehr fuhren wir dann über den Erlebnispfad im Binger Wald, hier konnten wir noch einmal testen wie man über eine Hängebrücke fährt, nach Bingen. Von dort ging es mit der Fähre nach Rüdesheim und über Eibingen, Notgottes zurück nach Marienthal.
Zum Abschluss können wir feststellen, dass diese Tour eine der schönsten Touren in unserem Gebiet ist. Zukünftig werden wir diese Tour jedoch nicht mehr am Wochenende fahren, da der Rheinsteig mit Wanderern doch recht gut besucht ist.